Die Sicherheit von Daten spielt heutzutage eine größere Rolle denn je zuvor. Große Unternehmen und Konzerne haben eine eigene Infrastruktur in ihren IT Bereichen, die für Datensicherheit und Datenschutz garantieren. Dafür werden teils recht kostspielige Systeme installiert und verwaltet. Dies ist ebenfalls mit entsprechendem Personalaufwand verbunden.
Solch eine Vorgehensweise ist für viele mittelständische Unternehmen und kleinere Betriebe nicht gangbar und auch nicht sinnvoll. Es werden andere flexiblere Lösungen benötigt, um die Sicherheit von Daten zu gewährleisten. Wir stellen in diesem Artikel den aktuellen Stand der Technik vor und besprechen, worauf es für die Datensicherung im KMU ankommt.
Dateien sicher Speichern
Die Ablage von Dateien sollte immer auf einer sicheren Plattform durchgeführt werden. Auch Dateien mit einem aktuellen Arbeitsstand sollten auf einem zentralen Server abgelegt und verwaltet werden. Nur so kann auch sichergestellt werden, dass die Daten nicht so einfach auf einer Festplatte verloren gehen, sollte diese einmal einen Defekt haben. Infrastruktur im Sinne von Hardware ist fehleranfällig und Teile sollten regelmäßig ausgetauscht werden.
Welches sind zeitgemäße Möglichkeiten?
Eine absolut zeitgemäße Alternative zu physischen Festplatten und Hardwaresystemen ist das auslagern von Daten in die Cloud. Hier werden Daten stets an unterschiedlichen Stellen doppelt oder sogar darüber hinaus mehrfach vorgehalten. So kann bei einem Ausfall oder Defekt einer Komponente innerhalb des Systems dennoch sichergestellt werden, dass die Datei nicht verloren gegangen ist. Gut ausgestattete Systeme verfügen darüber hinaus über eine regelmäßige Datensicherung, die auch bei versehentlich im Löschen der Dateien diese wieder herstellen können.
Doch was gibt es nun für Alternativen, die unkompliziert und günstig sind? Gerade als KMU fällt es einem oft nicht leicht, große Investitionen zu rechtfertigen in eine Infrastruktur, die eigentlich nur zu einem bestimmten Teil genutzt werden muss. Hier bietet es sich an nach so genannten File Hostern Ausschau zu halten, die für wenige Euro im Monat ihre Dienstleistungen anbieten. In der Regel gibt es hier eine Infrastruktur in der Cloud, die man einfach an mietet. So lassen sich Dateien bequem auf der eigenen Partition speichern und für den Gebrauch mit Dritten freigeben.
Daten vor Verlust schützen – aber wie?
Durch die entsprechenden Speicherplätze und dezentrale Datenhaltung in der Cloud kann man schon Einiges tun. Daten können über eine entsprechende Software, die jeden Tag ein Abbild der Daten erstellt und somit eine Versionierung ermöglicht, doppelt abgesichert werden. Sollten Daten dann aus Versehen gelöscht oder überschrieben werden, so lässt sich in der Regel mit ein paar Klicks der Zustand von vorher wieder herstellen.
Auch gezielte Backups sind eine gute Möglichkeit, um bereits im Vorfeld tätig zu werden und dem Verlust von Daten vorzubeugen. Hier kann man sich entscheiden, ob diese Sicherungen ebenfalls auf einem online Service in der Cloud gespeichert werden oder ob man diese zum Beispiel täglich oder stündlich auf einem physischen Gerät im Büro vornimmt.
Unser Ausblick
Wir können insbesondere KMU empfehlen, sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten vertraut zu machen. Man sollte den gesamten Markt mit den unterschiedlichen Angeboten für sich sondieren und ein passendes Produkt heraussuchen. Ganz häufig erreicht uns die Rückmeldung von kleinen Betrieben, dass es sich mit kleineren Tools oder online Services mehr als ausreichend arbeiten lässt. Es muss also nicht immer gleich eine teure und aufwändige Infrastruktur sein, die man selbst errichtet.
Aus unserer Sicht macht es Sinn, erst einmal mit einer gemieteten Lösung zu starten und darauf hin aus zu testen, was wirklich benötigt wird. So kann man nachher auch viel einfacher das passkonforme Produkt finden. Dadurch werden Kosten vermieden, die man einsparen kann und in der Regel ist auch die Akzeptanz in der Belegschaft wesentlich größer.
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